Erinnerungskiste

Dauer: 45 Min.
Zielgruppe: 10–14-jährige /14–18-jährige

Schwierigkeit: leicht
2/5

Als Einstieg in die Einheit „Alzheimer-Krankheit“/ „Erinnern – Vergessen“ kann die Gestaltung einer Erinnerungskiste stehen. Sich mit den eigenen Erinnerungen auseinanderzusetzen und auch ins Gespräch darüber zu kommen, ist oft spannend: Gemeinsamkeiten können festgestellt und manchmal das  Verstehen untereinander erhöht werden. 

  • Die Gestaltung einer Erinnerungskiste eignet sich sowohl für 10–14jährige als auch für 14–18jährige. 
  • Ausstellung: die Erinnerungskisten können im Anschluss präsentiert werden (in der Schule, in der Gemeinde, im Altenheim….)

Die Schülerinnen und Schüler erhalten als Hausaufgabe, eine persönliche Erinnerungskiste zusammenzustellen, geleitet von folgenden Fragestellungen:

  • Wo komme ich her, was ist mein Zuhause?
  • Wer gehört zu meiner Familie? zu meinen Freunden? 
  • Wer ist mein Idol? Wen bewundere ich?
  • Was ist mir besonders wichtig? 
  • Was mache ich besonders gerne? Womit beschäftige ich mich am liebsten?
  • An welchem Ort bin ich am liebsten?
  • An welche Reise/welchen Ausflug erinnere ich mich besonders gern? 
  • Was war ein schönes Fest für mich?
  • Welche Dinge/Gegenstände begleiten mich?
  • Was soll sonst noch in meine Kiste? 


Dabei müssen nicht alle Fragen beantwortet werden, sondern die Kinder und Jugendlichen können sich einige (z.B. fünf Fragen) auswählen.

Jede/jeder fertigt seine persönliche Erinnerungskiste an. Dazu wird benötigt:

  • ein Schuhkarton, Box, kleiner Koffer oder ähnliches. Die Erinnerungskiste wird individuell gestaltet und verschönert
  • Inhalt: Fotos, Postkarten, Symbole, Gedichte, Gegenstände, Zeitungsausschnitte, gemalte Bilder, Steine, etc. die verbunden sind mit Erinnerungen.

 

Die Kisten werden entweder in der Schule oder zu Hause angefertigt und bestückt.

Die fertigen Erinnerungskisten werden in Kleingruppen den anderen vorgestellt und erläutert.

Zum Abschluss können im Plenum folgende Fragen an die Schüler gestellt werden:

  • Was ist euch beim Zusammenstellen eurer persönlichen Erinnerungen aufgefallen?
  • Wie ging es euch damit?
  • Wie ist es euch untereinander ergangen: Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Was hat euch beeindruckt? Was fandet ihr spannend?

Tipp

Mit den Erinnerungskisten eine Ausstellung organisieren (in der Schule, in der Gemeinde, im Altenheim...).