Der Alltag verändert sich –

„Romys Salon“

Dauer: Film 90 min + 1 h Auswertung/ Projekttag
Zielgruppe: 10-14 Jahre
Medien: Spielfilm „Romys Salon“

Schwierigkeit: leicht–mittel
2.5/5

Spielfilm von Mischa Kamp

Durch eine Demenz verändert sich der Alltag, dies erlebt auch die 10jährige Romy. 

Sie geht regelmäßig in den Friseursalon zu ihrer Oma Stine. Dabei fällt ihr auf, dass ihre Oma komische Fehler macht. Damit die Kundschaft nichts merkt, beschließt Romy, ihr zu helfen. Auch vor ihrer Mutter versucht Romy die Merkwürdigkeiten von Oma geheim zu halten.

Romy wird eine große Stütze für Stine. Beide erleben eine schöne Zeit zusammen und Oma Stine erzählt viel von ihrer alten Heimat Dänemark und kommt dabei ins Schwärmen. 

Als Stine vergisst, den Herd auszuschalten und es im Friseursalon anfängt zu brennen, wird Romys Mutter klar, so kann es nicht weitergehen. Bei Stine wird eine Demenz diagnostiziert.

Der Friseursalon wird geschlossen und Oma Stine muss in ein Heim umziehen. Dort ist sie ganz unglücklich. Romy möchte, dass ihre Oma wieder glücklich ist und beschließt kurzerhand mit ihrer Oma auf Reisen zu gehen. Ein Abenteuer beginnt.

Der Film entstand aus einer Buchvorlage von Tamara Bos. Das Buch ist im Gerstenberg Verlag erschienen. 


Zielsetzung

Die Kinder und Jugendlichen können sich in Romy einfühlen und spüren, wie sich das Verhältnis und der Umgang zwischen ihr und ihrer Oma aufgrund der Demenz ändert. 

Durchführung

  • Doppelstunde für den Film und eine Stunde für die Auswertung
  • Kurze Einführung zum Film
  • Film ansehen 
  • Hausaufgabe (siehe Arbeitsblatt „Romys Salon“)
  • Auswertung in der nächsten Stunde
  1. Romys Mutter hat eine neue Arbeit gefunden und Romy soll nach der Schule zu ihrer Oma Stine gehen. Doch das gefällt Romy nicht. Warum mag Romy nicht bei ihrer Oma sein?
  2. Doch mit der Zeit verändert sich die Beziehung zwischen Romy und Stine. Was hat sich verändert
    • für Romy? (3 Beispiele)
    • für Stine? (3 Beispiele)
  3. Eine Demenz zeigt sich durch zunehmende Vergesslichkeit. Nenne 5 Beispiele, in denen deutlich wird, dass Stine eine Demenz entwickelt hat.
  4. Wie reagiert Romy darauf, dass sich ihre Oma zusehends verändert?
  5. Wie reagiert Romys Mutter?
  6. Romy hat die Idee, mit ihrer Oma noch einmal zu verreisen.
    • Es war eine gute Idee, weil …
    • Es war sehr schwierig, weil …
  7. Hast Du selbst schon einmal solche Erfahrungen gemacht? Kennst Du ältere Menschen, die ähnliche Schwierigkeiten wie Romys Oma haben?
    • Wenn ja → Beschreibe, wie sich das bemerkbar macht? Wie gehst Du damit um?
    • Wenn nein → Vielleicht wird es in der Zukunft ein Thema für Dich. Hast Du Ideen, wie würde es dir damit gehen, wenn ein Familienmitglied sich so verändert. Wie würdest Du handeln? 

Die Aktivitäten eignen sich um das Thema weiter zu verfolgen. Die Anregungen reichen von Hausaufgaben bis hin zu ganzen Projekttagen.  

  • Die Kinder und Jugendlichen verfassen zum Film „Romys Salon“ eine Filmkritik. 
  • Die Kinder und Jugendlichen gestalten ein Filmplakat gestalten. Das Plakat soll den Film bewerben und kann frei gestaltet werden. Am Ende können alle Plakate ausgestellt werden. 
  • Wenn die technischen Voraussetzungen gegeben sind, können die Kinder und Jugendlichen einen Hörfunkbeitrag für einen Radiosender oder das Schulradio gestalten. Der Beitrag könnte über das Thema Demenz informieren und abschließend eine Art Kinowerbung für den Film „Romys Salon“ beinhalten. 
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Romys Salon
Spielfilm von Mischa Kamp, NL 2018/2019

Romy (10 Jahre) muss nach der Schule zu ihrer Oma Stine, die einen Friseursalon hat. Erst als Stine eine Demenz entwickelt, bessert sich die Beziehung zwischen beiden und Romy tut alles, um ihrer Oma zu helfen.
(90 Min.)

 

Hier finden Sie auch barrierefreie Fassungen mit Audiodeskription bzw. Untertiteln.