Dem Alter begegnen – wie ist es, alt zu sein?

Interview

Zielgruppe: 10–14 Jahre
Dauer: Hausaufgabe, dann Auswertung im Unterricht – 20 Min. 
Medium: Interviewleitfaden



Schwierigkeit: leicht
2/5

Für Kinder und Jugendliche ist das Thema Alter oft sehr weit weg. Selbst das Alter der eigenen Eltern liegt weit in der Zukunft.

Die Auseinandersetzung mit 

  • einer anderen Zeit: Wie war es damals, als du jung warst?
  • grundsätzlichen Fragen: Wie fühlt sich das Alter an? Welche Veränderungen bringt das Alter mit sich? Oder
  • den Werten älterer Menschen: Was war dir wichtig?


kann für 
Kinder und Jugendliche spannend und bereichernd sein. Es kommt zu Begegnungen zwischen den Generationen.

Ein Interview mit gezielten Fragen zum Thema „Älter werden“ kann ein guter Anlass dafür sein. 

Durchführung

Die Kinder und Jugendlichen werden beauftragt anhand eines Interviewleitfadens mit einer älteren Person zum Thema alt werden/ alt sein ins Gespräch zu kommen. Die Interviewpartnerin/der Interviewpartner kann aus dem eigenen familiären Umfeld stammen oder aus der näheren Umgebung z.B. jemand aus der Nachbarschaft oder jemand aus der Familie.

Einzel- oder Partnerarbeit

Das Interview sollte als Hausaufgabe entweder einzeln oder in Kleingruppen durchgeführt werden.  

Interviewleitfaden -> hier zum Download

Unterrichtsgespräch

Die Auswertung der Interviewfragen erfolgt im  Unterrichtsgespräch. Die Kinder und Jugendlichen berichten, wie es ihnen ergangen ist, welche Antworten sie besonders interessant und wichtig fanden.

Weiterführende Aktivitäten:

  • Je nach zeitlichem Aufwand, kann das Interview auch schriftlicht festgehalten oder als Collage erarbeitet und ausgestellt werden. Die Kinder und Jugendlichen erarbeiten so eine Sammlung von Biografien älterer Menschen.
  • Das Interview kann auch als Hörbeitrag für eine Rundfunksendung erarbeitet werden. Mit Hilfe des Handys können beispielsweise Aufnahmen gemacht und dann der Klasse vorgestellt werden. 
  • Kunstprojekt: Die Kinder und Jugendlichen malen ein Bild, wie sie sich mit 70 Jahren vorstellen, wie sie dann leben, was ihnen wichtig ist etc. 

Das war richtig spannend, etwas darüber zu erfahren, wie es bei meiner Oma früher war.